DINOPARK mit Novation SL und iPad-Controller-Panel

Kommen ein Minimoog, ein Prophet und ein Odyssey in ’ne Bar, und es kostet gerade mal 200 Euro – erste Eindrücke und Infos vom Make Pro Audio DINOPARK habe ich ja im letzten Post schon gesammelt. In der Zwischenzeit sind die iPad-Controller-Panels für die „Minimax“- und „Pro12“-Modelle fertig, und auch das Zusammenspiel mit dem Novation-Controller konnte ich erproben: funktioniert!

Das Setup ist simpel:

  • Das Novation-Controllerkeyboard hängt über ein USB-Druckerkabel am DINOPARK; der Dino ist also Master und versorgt das Keyboard auch mit Strom.
  • Über den USB-Slave-Eingang – die Micro-USB-Buchse – und ein Camera Connection Kit hängt das iPad als Controller am Dino. Über TB MIDI Stuff werden die Einstellungen für den jeweiligen Patch angezeigt und können verändert werden.

Jetzt könnte man auch nur den Novation-Controller anschließen; für die Minimoog-Emulation geht das auch so gerade eben noch, aber für den Prophet-Klon wird es arg unübersichtlich; ein Template reicht nicht mehr aus, man muss zwischen zweien hin- und herschalten. Außerdem kann der Novation-Controller die Preset-Übertragungen des Dinos nicht auswerten und zeigt deshalb nicht die augenblicklichen Einstellungen an – kennt man aber ja schon.

Update, 11.09.2019: Die Beta-Version eines Controller-Panels für den „Prodyssey“ (die ARP-Odyssey-Emulation) ist fertig, und Mann, ist das ein toller Synthesizer! Das Canvas an der angegebenen Stelle enthält jetzt auch diesees Panel.

Wer sie haben will: Die Templates für TB MIDI Stuff und den Novation-Controller hängen ganz unten am erwähnten letzten Beitrag.

MakeProAudio Dinopark Synth – die fehlende Gebrauchsanweisung

Letzte Aktualisierung: 3. März 2021 (Links aktualisiert)

MPA Dinopark synth board PCB
Sieht möglicherweise so un-vintage aus, wie man als Synthesizer nur aussehen kann – verspricht aber sehr authentische Prophet-5-, Minimoog-, und ARP-Odyssey-Erfahrungen, letztere sogar polyphone.

Erste Eindrücke von einer kleinen Platine, die Großes verspricht: der DINOPARK von MakeAudioPro, die jüngste Iteration der DSP-basierten Emulationen von Creamware, später SonicCore, später der „Plugiator“ (von dem es anscheinend auch eine OEM-Version namens iCON X-Synth gab). Von dem ist das Platinchen gewissermaßen eine upgedatete Bastler-Version – für 200 Euro (mit Frühbucherrabatt) ein No-Brainer. Ich hatte mal einen Creamware Pro-12, der leider gehen musste, um den Radias zu finanzieren, aber eigentlich tut mir das immer noch Leid.

Also: DINOPARK gebucht, bezahlt, gewartet – etwas länger als angepeilt, ja nichts Unübliches bei neuen Produkten – und mit der Auslieferung vergangene Woche noch das Versprechen bekommen, dass die Frühbucher-Boards alle Synth-Modelle kriegen. Danke!

Wo schließe ich was an?

Die nackte Platinen-Version ohne Anschlusskit zu kaufen, ist womöglich etwas kühn gewesen, insbesondere, als die Dokumentation zu wünschen übrig lässt. Ein Mailwechsel mit MPA-Gründer Frank Hund – der keine halbe Stunde brauchte, um mir zurückzuschreiben – hat mir die wichtigsten Infos verschafft:

  • Anschluss an selbst gebaute (Arduino-)Hardware sollte über den MIDI-Steckverbinder erfolgen. (Der linke der beiden schwarzen Stecker.) Die beiden Datenleitungen für In und Out transportieren logisch ein MIDI-Signal, elektronisch brauchen sie aber noch die übliche Ausgangsschaltung, Optokoppler, Diode, Widerstände, die 5-Pol-DIN-Buchsen. Und darauf achten: Das Signal aus dem DINOPARK hat 3,3V, nicht 5V.
  • Von der Verwendung des UCC-Verbinders rät Frank Hund derzeit ab – elektronisch ist er der Zwilling des MIDI-Steckers, aber er nutzt ein wesentlich komplexeres Protokoll, das man nur mit der entsprechenden Arduino-Library nutzen sollte. Sie war für Ende des Jahres 2019 angekündigt; ich denke mal, sie kommt nicht mehr (MPA hat inzwischen sein Geschäftsfeld verschoben).
  • Wie die DIP-Schalter zur Konfiguration belegt sind? Keine Ahnung, muss noch experimentieren. Ich nehme mal an, der erste schaltet Omni On/Off, die nächsten vier bestimmen den MIDI-Kanal. Info wird nachgereicht.
  • Ein 12-V-6-W-Netzteil von Voltcraft (bei Conrad) passte perfekt und reichte auch aus…
  • …um am USB-A-Stecker noch einen MIDI-Controller zu betreiben: Mit meinem Novation SL MKII habe ich dem DINOPARK tatsächlich die ersten Töne entlockt. Dass der DINOPARK als USB-Master und Stromversorgung arbeiten kann, ist sehr, sehr cool.
Steckerbelegung, soweit ich sie bis jetzt notiert habe.

Wie steuere ich den DINOPARK an?

  • Wie gesagt: Im Auslieferungszustand ist er auf OMNI geschaltet.
  • Zwischen den Synth-Modellen – den verschiedenen Emulationen – schaltet man mit einem MIDI-Bank-Select um: CC#0, Modellnummer (s.u.), CC#32, Preset-Bank (0 = Presets, 1 = User). Das steht übrigens in den MIDI-Spezifikations-Blättern genau falsch herum drin, aber ich habe es experimentell bestätigt: cc#0 (Bank H) -> Modellnummer, CC#32 (Bank L) -> Preset/User.
  • . Jetziger Wissens- und Softwarestand:
    • Bank 0: Das Moog-Modell, „Minimax“
    • Bank 1: Das Prophet-5-Modell, „Pro-12“
    • Bank 2: Das ARP-Modell, „Prodyssey“
    • Bank 3: Die Orgel-Emulation „B4000“
    • Bank 4: „Drums ’n‘ Bass“, ein virtuell-analoges Drum- und Bass-Klangerzeuger-Modul.
    • Bank 5: FMagia, ein FM/PD-Synthesizer mit 4 Operatoren
    • Bank 6: „Lightwave“, ein vom Prophet VS inspirierter einfacher Wavetable-Synthesizer
  • Noch ein paar kleine Fehler/Auslassungen, die mir in den MIDI-Spezifikationen aufgefallen sind: Beim „Prodyssey“-Midi-Blatt ist der Regler für die VCA-Modulation fälschlich alc CC#51 angegeben (in Wirklichkeit: CC#11.) CC#51 ist der VCA-Gain-Regler, der in der Auflistung fehlt. Mit „Keyboard Envelope Velocity – CC#12 – ist die Anschlagsdynamik-Steuerung für den ADSR-Generator gemeint („ADSR Envelope Velocity“).
  • Was auch fehlt: Wie man einen Sound speichert. Offenbar geht das über MIDI so: PC#111 senden, dann die Nummer des Speicherplatzes, in dem gespeichert werden soll, und zwar zweimal hintereinander. Also – wenn man den aktuellen Sound in der User-Bank in Preset 13 speichern will: PC, 111, PC, 13, CC#0, Modell, CC#32, 1 (für die User Bank), PC0. So scheint’s zu funktionieren – Work in progress.
  • Der DINOPARK hat die nette Eigenschaft seiner Vorfahren, dass jeder Parameter über einen MIDI-CC steuerbar ist und das Gerät beim Umschalten zwischen Presets jeden Paramter auch per CC sendet. Regler können die Einstellungen für den Sound dann übernehmen. Look Ma, no Sysex!
  • O—kay, einige gehen auch als NRPN raus – die CCs reichten nicht mehr aus. Das ist nämlich eine Änderung gegenüber den Vorgänger-Modellen: Die Controller-Belegung ist nicht die gleiche. Alte Controller sind also nicht mehr kompatibel.

Für die alten Modelle hat MPA die alten Editoren aufgebürstet und bietet sie über diese Wiki-Seite als VSTi- und Standalone-Programme für Win32/64 und MacOS an.

Für die vier ersten Modelle (Minimax, Pro12, Prodyssey, B4000) gab es auch die MIDI-Belegung auf der nicht mehr existenten DINOPARK-Support-Seite. Sie entspricht der beim „Plugiator“ – und deshalb halte ich die Annahme für sinnvoll, dass die hier dokumentierten MIDI-Controller für FMagia, Lightwave und Drums’n’Bass auch funktionieren. Ich baue sie zumindest gerade in mein Controller-Panel ein.

Wo das so herkommt: Ich hatte mir ein iPad controller panel für den Creamware Pro-12 gebastelt, da aber wie gesagt die Parameter umgezogen sind, muss ich es umbauen. Keine große Sache, dachte ich, und wollte damit mal wenigstens für ein Modell einen Controller haben. Das ist es dann aber doch – zum einen, weil sich wirklich viel geändert hat, zum anderen, weil die Software für das MIDI-Controller-Panel struppt.

TB MIDI Stuff, die 4-Euro-App, mit der ich diese Controller realisiere, stürzt leider derzeit beim Bearbeiten dauernd ab (wenn man das Panel nur verwendet, ist sie stabiler). Eine Nachfrage beim Entwickler hat ergeben: er arbeitet tatsächlich an einer neuen Version, die nötig wurde, weil iOS sich so sehr verändert hat. Kommt im Herbst.

Spätestens dann sollte jede/r Musiker/in mit iPad TB MIDI Stuff besitzen! (Ich finde es sensationell, dass ein Einzelkämpfer wie der TBStuff-Entwickler sich auch nach Jahren noch um das Tool kümmert – und ich liebe es.)

Die Technologie dahinter…

…ist ein wenig angejahrt, man könnte aber auch sagen: ausgereift.

(Disclaimer: Das hier ist alles zusammengelesen und -geklickt, nicht aus eigener Erfahrung.)

Die Technologie heißt SCOPE und wurde von Creamware um die Jahrtausendwende entwickelt. Wir erinnern uns: Damals wurden PCs noch mit Dampf betrieben und nur vom Glauben an Microsoft am Laufen erhalten. Prozessorleistung wurde in Koks aufgewogen, weshalb anständige Audio-Anwendungen auch auf PCI-Zusatzkarten setzten. Wie die „Pulsar“-Karten von Creamware.

Das Konzept hat einige Vorteile. In diesen Karten konnte man Signalprozessoren einsetzen, die auf die schnelle und vor allem taktgenaue Verarbeitung von Audio-Daten optimiert sind. Wie etwa die Prozessoren der SHARC-Reihe von Analog Devices – das Akronym steht dabei für „Super Harvard Architecture“, eine Prozessorarchitektur, die Daten und Programm trennt.

Auf dem Dino-Board läuft ein ADSP-21488, das ist ein SHARC-Prozessor der 4. Generation, also kein ganz alter, kein ganz aktueller. Er hat deutlich mehr Leistung als die Prozessoren vom Anfang des Jahrtausends, dafür ist er allein; auf „Pulsar“-Karten waren die Signalprozessoren mindestens zu sechst, im „Plugiator“ lief ein (ebenfalls einsamer) SHARC-Prozessor der 3. Generation; dafür hatte der noch einen kleinen Atmel-Controller für Verwaltungsaufgaben zur Seite; das Dino-Board hat immerhin einen ARM STF32 F302, der den Hausmeisterkram erledigen dürft

Teaser auf der MakeProAudio-Website: BYOD – mach’s dir selbst!

MakeProAudio ruft auf seiner Website dazu auf, eigene Synthesizer-Modelle zu entwickeln – und das ist vielleicht gar nicht so vermessen, wie es zunächst erscheint: Rund um die Hardware gibt es eine grafische Entwicklungsumgebung – statt zu programmieren, konfiguriert und verschaltet man kleine Module; letzten Endes: die Software-Variante eines Modular-Synthesizers. Die Entwiclungsumgebung wird bis heute gepflegt.

  • MPA sagt, man brauche zum Entwickeln zusätzliche Hardware – eine alte Creamware- oder PULSAR-Karte mit mehreren (alten) DSPs. Die werden derzeit für 200 Euro aufwärts gehandelt.
  • Das SCOPE-SDK – die Entwicklungsumgebung für den PC – gibt es bei SonicCore für 159 Euro. Keine Ahnung, wie einfach es ist, da ein Dino-Board einzubinden. Keine Ahnung, ob man mit dem aktuellen Scope-7-SDK auch für den Dino entwickeln kann, aber: Vermutlich nicht. „Beachten Sie, dass wir keine Creamware SCOPE Software v4.5 und frühere Versionen mehr supporten“, schreibt SonicCore auf die Website zu den alten Produkten. „Bitte updaten Sie auf Sonic Core SCOPE Software v5 oder höhere Versionen.“ (Und das Bild bei MPA scheint mir auch nicht unbedingt die neueste SDK-Variante zu präsentieren. Ich frage mich…)
  • Das SDK allein ist wie ein Werkzeugkasten mit einem Haufen Brettern und Balken – um daraus ein Haus zu bauen, sollte man sich vielleicht noch ein paar Pläne kaufen, oder sich mal anschauen, wie ein professioneller Zimmermann das macht: hier zum Beispiel für weitere 130 Euro. Und hier das Open-Source-Framework ScopeSync (Once again: keine Ahnung, ob das kompatibel ist zur DinoPark-Hardware.)
  • Planet Z ist ein Forum von SCOPE-Entwicklern – und Anwendern – das noch sehr lebendig ist und wo alles mögliche diskutiert wird, bis hin zu Plugiator und Creamware-ASB-Hardware.
  • Man findet dort Vorbilder und auch gelegentlich Freeware-Modelle, hier zum Beispiel JADZIA, den SCOPE-Nachbau eines Roland JD-800

Downloadkram

Es war ein wenig mühsam, aber mit dem im Video beschriebenen Workaround habe ich immerhin mal Panels für „Minimax“ und „Pro-12“ und „Prodyssey“ gemacht und die anderen vier Synths vorbereitet; derzeit (Stand: Oktober 2019) werden neben den drei genannten Klassikern der „Drums n Bass“ fast vollständig und der FMagia zum größten Teil unterstützt. Kann man als TBMS-Canvas genau hier downloaden. Mecker und Lob bitte schicken!

Am einfachsten bekommt man das Canvas übrigens geladen, indem man den Link direkt auf dem iPad öffnet. Safari lädt die Datei herunter; das wird durch einen kleinen blauen Pfeil rechts neben der Adresszeile angezeigt. Darauf klicken, dann auf den „Teilen“-Pfeil rechts in der Ecke klicken, „Mehr…“ auswählen und den Menüpunkt „In TB Midi Stuff kopieren“ auswählen. Das Canvas überschreibt allerdings die geladenen Panels!

Und noch was: Der Novation-Controller hat natürlich genügend Knöpfe zumindest für fast die komplette „Minimax“-Oberfläche. Ein Template für den Novation SL MKII hier zum Download.

Waldorf-Blofeld-Mod-Konzept

Das hier ist bisher nur ein feuchter Traum: ein Blofeld, der viele, viele Knöpfchen hat und darüber in Echtzeit zu kontrollieren ist. Das Layout ist – ähem, inspiriert – durch den Hartmann 20, der ja wiederum eigentlich ein Sledge in einem teuren Anzug ist. (Und der Sledge wiederum ist eigentlich ein Blofeld mit reichlich Knöppen.)

Behold: the Frankenfeld!

Ohne Jenny ist es auch schön…

Jenny ist diesmal nicht dabei, weil sie einen kleinen Rahmenbruch erlitten hat und deshalb, bis ich Zeit habe, ein Stütz- und Ersatzteil zu sägen, erst einmal im neuen Flightcase verschwinden muss – das sie paradoxerweise ja genau vor dieser Art Schäden schützen soll.

Aber wie gesagt: auch ohne Jenny ist die Stimmung im Keller!

Don’t go looking for a blofeld calibration routine to fix the pitchbend wheel.

Waldorf Blofeld Keyboard white, view on the pitchbend wheel

One day, my trusty Blofeld started drifting out of tune – pretty unusual behaviour for a digital synth. Even if it was in tune first, the drifting started as soon as I touched the pitchbend wheel, so I suspected that this was the culprit.

Blofeld wheelbox

Opening the Blofeld (all 18 screws on the bottom – remember?), removing the wheelbox, and measuring the pitchbend pot confirmed that the potentiometer was indeed damaged – while an end-to-end-measurement showed 9k, the end-to-mid-resistance could be virtually anywhere, screaming „Mechanical Damage!“ to me.

The potentiometer is 10k lin with a knurled 6.3mm shaft and an M10x0.75 mount. Waldorf seems to have used a Piher T-21Y type (datasheet). As I did not find something fitting in my parts boxes, I took it apart, cleaned it, adjusted the pickup spring, applied a bit of contact grease, refitted the pot and closed the Blofeld

And now for the good part…

Although I measured that the wheel now zeroed around the pot’s 5kOhm mark, it had most definitely shifted slightly, so I started looking for the calibration routine. There has to be a calibration routine, right?

But the good Blofeld seems to calibrate on power-up and on the first usage of the wheel – no calibration routine for the wheels needed. Phew!

Waldorf Blofeld Keyboard white, view on the pitchbend wheel

Important note: Be careful to ensure that the Molex connector for the wheelbox sits correctly – when I pulled the plug, the plastic holder for the pins got pulled towards the edge of the PCB so when I reattached the plug, it did not sit correctly. Rule of thumb: If the plastic of the connector is visible from the top, you might want to push it back under the PCB.

Ich teste immer noch den neuen Shop, und ich habe gerade ein Plugin entdeckt, dass Shop und Blog in Deutsch und Englisch anzeigen kann.

crash test dummies giving each other a thumbs-up

Ei Karl, mei Drobbe.

Ich bin endlich an dem Punkt angekommen, wo meine Trägheit geringer ist als der Nerv-Faktor, wenn man alles von Hand machen muss, also den Shop wie eine Maschine betreiben, ohne eine zu sein.

Und dann ist es ja auch so, dass die vielen Interessenten an Bobs Firmware eine professionelle, rechtssichere Abwicklung ihrer Anfragen erwarten können.

So kommt’s, dass dieses kleine Blog jetzt die kommerzielle Version des WPShopGermany-Plugins installiert hat. Die Informationen auf der Seite des Betreibers sind zwar ein wenig uneindeutig und – ah, multipel versioniert – aber bis jetzt sieht’s einigermaßen okay aus.

A German shop – for English speakers?

WPShopGermany ist zwar von einer (hoffe ich) beeindruckenden technischen und juristischen Solidität, was Mehrsprachigkeit angeht, sieht es aber (scheinbar) mau aus. Die Macher empfehlen das kommerzielle WPML plugin – noch einmal 79 Dollar?!? Was um so ärgerlicher ist, als die Sprachdateien für US-Englisch schon mitinstalliert sind – wp-content/plugins/wpshopgermany-free/lang/.

Ve vill finally get se hang of your humour, was!

Zum Glück geht’s auch ohne WPML, mit einer neu entwickelten kostenlosen Alternative. WP Multilang sorgt gleich nach Installation für die Zweisprachigkeit des Shops – allerdings ist das mit der Mehrsprachigkeit so eine Sache. Für jedes Dokument, also jede Seite, jeden Post, wird eine Schattenkopie angelegt, die man dann von Hand übersetzen soll – und das habe ich einfach noch nicht überall getan.

To err is human. To blunder spectacularly is untergeeky.

Ich sage mir ja immer, das sei eben so, wenn man eher stolpert und stümpert als konzipiert, aber Fakt ist: ich neige zu Patzern und dazu, Dinge zu übersehen. Wenn der geneigten Leserin, dem geneigten Leser also ein solcher auffällt, ein Versäumnis ins Auge sticht, eine Fehlfunktion – wäre sie so freundlich, mir eine kurze Nachricht…? Danke!

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Midifying Jenny, Step 1: Replacing the old keyboard chip with a Teensy

This is the first post in a series of small projects for retrofitting my JEN SX-1000 monosynth with a simple and cheap MIDI interface controller. Read about the basic idea here. Today, I am designing and building the micro-controller brain of the Jenny retrofit – if you are capable of basic soldering, it should not take you more than two hours and a couple of very common electronic parts.

Weiterlesen

Jenny and friends in action

Vanity post: This is what a session with the JEN sounds and looks like, mainly playing it as a bass synth. Look out for the freshly integrated phaser from 20:05 onwards. Other electronic sounds are from my Blofeld, a Ferrofish organ and Synthstrom Audio Deluge beatbox, a Meris Enzo guitar synth, an occasional Octatrack sample, and Eberhard’s guitar.

The glorious monkey art was conceived and painted by my friend Gerald, who – apart from playing organs and the Deluge – edited the video as well.

The chip shop is down…

…as I am installing proper shop software after all. Safer and faster for you, easier for me.

Might take a couple of days though until the webshop plugin is running and properly translated.

If you are about to lose patience, or would like to contact me about any issue or question, please use the contact form. (Yes, I DO know that it stubbornly mistakes some people for spammers but please stick with me; there is also a mail address on that site.)

Jenny getting her very own phaser…

…and my sweet Lord, does it make her shine!

Nothing fancy here. After inserting the booster/overdrive in between VCO and filter section, I took another of those lovely Musikding.de kits for a phaser, built it, drilled some holes into Jenny’s housing and fitted it.

I have been using Jenny as a bass synth recently, and I am quite impressed by the quantities of life and fun this old machine is adding to the mix. She doesn’t do that much in terms of tonal range, but what she does, she does well.

Drilling holes in Jenny’s front

I rediscovered an old trick when drilling metal: use a bit of alcohol, not on the person drilling, but on the surface you want to drill. And don’t go too fast.