Wusstet ihr, dass man die altmodischen Drehschalter aus Moog und Co. konfigurieren kann?

Sechs ausgebaute Drehschalter aus einer Minimoog-Kopie

Dass man aus Schaltern mit drei Positionen welche mit sechs, sieben, acht, neun, zehn, elf Positionen machen kann?

Ich nicht.

Wer sich mein Vorhaben mit dem Midimoog angeschaut hat, weiß, dass ich das Eigenbau-Moog-Gehäuse und -Panel von Bjarne (Grüße!) richtig toll finde, aber zwei kleine Kritikpunkte hatte: zum einen die Tastatur – auch da bin ich inzwischen besänftigt, unten kurz mehr – zum anderen, dass die Oszillator-Lagen- und Wellenform-Schalter keine Sechsfach-, sondern nur Dreifach-Schalter waren.

Also hab‘ ich beim Musikding neue bestellt.

Beim Einbauen rutschte der silberne Ring von der Welle, den ich für eine banale Unterlegscheibe gehalten habe. Ich setzte ihn wieder ein, schraubte den Schalter fest – und: staunte, denn das Ding hatte nur noch zwei Schalterstellungen bis zum Anschlag!

Drehschalter in der Aufsicht, deutlich sichtbar die Beschriftung

Und da ging mir ein Kronleuchter auf: Diese Drehschalter kann man auf die gewünschte Anzahl von Schalterstellungen konfigurieren, indem man den Ring entsprechend einsetzt – je nachdem, wo die Nase ist, bei der 2, 3, 4, 5…, hat der Schalter nach der 2., 3., 4., 5…. Position einen Anschlag.

Saucool! Hätte ich gar keine neuen bestellen müssen, aber die kriege ich auch verbaut, keine Sorge.

Und die Tastatur?

Die verbaute ist nicht gewichtet und erschien mir etwas klapperig. Also die vergilbte und deshalb ausgetauschte, aber voll funktionsfähige Blofeld-Tastatur aus dem Keller geholt – die liebe ich – und festgestellt: der einzige Unterschied sind die gewichteten Tasten. Beides sind FATAR-Tastaturen, und das Gute daran ist: Ich kann die Elektronik aus der alten Tastatur einfach übernehmen.

Es geht voran!

Verwandte Artikel:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert