Matrix-1000 Brain Surgery

Shot of opened Matrix-1000 with freshly socketed CPU, runningDremeling and ripping out the brain of a 25-year old vintage machine – I was so Frankenstein yesterday. Luckily, it worked, being the first step to a much improved Oberheim Matrix-1000 running with – at least – doubled system clock, and patched firmware. This takes up the work of Gligli who was the first to hack a faster CPU into the Matrix, and tries to take it one step further. 

Hacking a vintage instrument – my favourite guitar player calls this cruelty. Yet there are good reasons to do it: As I’ve mentioned before, the Matrix’ CPU is actually too slow for what it tries to achieve, but the 8-bit 6809 chip could only be clocked to 2 MHz in its fastest version, and this is it.

So Gligli, a hacker from France known for his Prophet-600 firmware rewrite/retrofit, had the idea of using a 6309 CPU, a chip from the same era that, while maintaining drop-in compatibitily, offered faster instructions and could be overclocked to 4 MHz. So he replaced the CPU and the main oscillator, patched the firmware and – it worked.

Yet there are some issues with Gligli’s solution, in my humble opinion. The Matrix’ peripheral chips are designed to work at 2 MHz; by doubling the CPU clock, they have only half the time to read or write data to the bus. Not all of the hardware is up to this; Gligli’s solution is simply writing everything twice, and that seems to work, but it’s not very trustworthy.

So I’m planning to install a CPU with a custom clock generator that is using asymmetrical cycles to give the peripherals more time to read and write. (I’ll have to build in new oscillator circuitry anyway, as I happened to buy 63C09E CPUs, which rely on external clock generation.) And there’s always the possibility to go even further and replace the CPU by a modern programmable logic chip, an FPGA, that can be loaded with a 6809-compatible core clocked even higher and has proper slowing-down logic to interface the old hardware. More on that later, suffice it to say that I simply want my Matrix’s CPU in a socket. And be it only to be able to revert to the original chip.

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Next Project: Korg R3 Aftertouch Hack

Not there yet, but it’s in reach: An Aftertouch, e.g. channel pressure control, retrofit for the Korg R3 synth.

Korg R3 under press

 

I really like the Korg R3. No, there’s more: I bought it second-hand out of very rational considerations, and ‘ve come to love it deeply. There are people who don’t like it for its plastic housing, for the limitations in comparison with its more expensive sibling, the Korg Radias, others hate it simply for not being a first-generation Microkorg. In my experience, it’s an excellent virtual analog synth capable of doing massive bass as well as very unusual pads. It’s versatile, it’s compact, it’s cheap, and it sounds great. And unlike the Microkorg, it’s got a proper keyboard, albeit without aftertouch.

For some reason, the MIDI Thru jack in my R3 stopped working today, which is bothersome, but also a welcome excuse to open the R3’s housing and take a look inside. I had this idea of equipping it with an aftertouch sensor for even more variation and liveliness in playing. And now I’m confident it would work, although I won’t be able to do the mod for some time.  Continue reading

Insert ___ here – new connections for an old mixer

Look: My little old Behringer Eurorack MX1604A mixing console has four insert jacks now, just what you need for a four-channel compressor. After a day spent with sick kids, a little soldering and drilling felt just right.
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I have been shopping on eBay. Looking for a reverb to go with my rediscovered Oberheim Matrix synth, I acquired a rack containing a Lexicon MX, and a four-channel compressor. Lucky me.
This is when I noted that my mixer has no inserts.
Well, I fixed it. Took me about 3 hours. You need: 4 6.3mm stereo jacks, shielded 3-wire cables, soldering iron and being prepared to use it, a 12mm steel drill.

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QuNexus: Kein Hack, ein Tipp…

…wer eine Tasche sucht und bei den DJs und im Computerladen nicht fündig wird: Querflötentaschen passen! (Es muss ja nicht die mit dem Hermelinsackhaarsamtfutteral sein.)

QuNexus in einer billigen Querföltentasche chinesischer Provenienz.

Ansonsten: Der QuNexus hat inzwischen einen deutlichen Versionssprung gemacht – und demnächst wird sich hoffentlich mal Zeit finden, die Analogausgänge auszutesten. Mit einem Korg Monotron Duo! Muhahaha!

Proof-of-concept: Alesis IO Dock bekommt einen Hub

iPad im IO Dock - macht das Midikabel am wackeligen Camera Connection Kit überflüssig

iPad im IO Dock – macht das Midikabel am wackeligen Camera Connection Kit überflüssig

Am Alesis IO Dock führt kaum ein Weg vorbei, wenn man mit dem iPad Musik machen möchte. Zugegeben: man kann Verstärker auch an den Kopfhörerausgang anschließen, und für die Verbindung zum Midi-Masterkeyboard sorgt auch die Kombination aus Camera Connection Kit und einfachem Midi-Adapter. Wirklich betriebssicher ist das nicht, dafür sorgt allein der 30-polige Apple-Stecker. Das IO Dock gibt dem iPad nicht nur eine stabile Heimstatt, in der es mit Strom versorgt wird, es bietet vor allem exzellente Audio-Ein- und Ausgänge in stereo, einen regelbaren Kopfhörerausgang, Goodies wie Phantomspeisung für Kondensatormikros und Midi- Ein- und Ausgänge. Unverzichtbar.

In einem Punkt ist das IO Dock einem Camera Connection Kit allerdings unterlegen: es bietet keine Möglichkeit, zusätzliche USB-Geräte einzuschleifen. Bei mir wäre das ein kleines Masterkeyboard namens M-Audio Axiom; man kann es entweder über die klassische Midi-Schnittstelle anschließen – wobei es seinen Strom dann über ein klassisches 12V-Steckernetzteil bekommt – oder einfach über USB: dann hat das Keyboard nicht nur Anschluss, sondern wird auch gleich über die USB-Speisespannung mit Strom versorgt. Man muss nur darauf achten, einen USB-Hub mit eigener Stromversorgung zwischenzuschalten, weil das iPad auf alle größeren Verbraucher äußerst allergisch reagiert.

1 Netzteil sparen, 1000 neue Möglichkeiten gewinnen

Wäre es nicht schön, das Keyboard direkt an das IO Dock anschließen zu können und auf diesem Weg ein Netzteil (a.k.a. “Wandwarze”) loszuwerden? Leider hat das Dock den falschen Stecker: An den eingebauten USB-B-Stecker (das sind die fast quadratischen, wie sie sich in Druckern und externen Festplatten finden) muss man irgendwo einen Computer anschließen. Ein USB-Bus braucht nämlich einen Master – einfach nur einen Hub anzustöpseln würde nicht reichen. Was aber auch heißt: es gibt leider keine einfache Möglichkeit, weitere USB-Peripherie anzustöpseln – sei es ein weiteres Audio-Interface, sei es eine Kamera, sei es ein Keyboard. Spätestens, wenn mein von mir via Kickstarter stolz mitfinanzierter Superluxus-Musik-Controller kommt, ist das kein Zustand mehr – der hat nämlich ohne Zusatz-Hardware gar kein Midi mehr, und ich wäre gekniffen.

Deshalb reifte in mir schon länger die Vorstellung, dem IO Dock mit einem kleinen chirurgischen Eingriff einen Extra-Hub zu verpassen. Der könnte Geräte wie mein Keyboard problemlos mit Strom versorgen – und für ausreichend Anschluss sorgen. Seit heute weiß ich, dass das nicht nur eine theoretische Möglichkeit ist: man kann den Hub zwischen iPad und Dock einschleifen – und wie beim Camera Connection Kit ist das iPad dann der USB-Master. Das IO Dock funktioniert wie gewohnt, aber man kann weitere Geräte anschließen und aus dem Hub mit Strom versorgen. Das lässt sich alles sogar bequem ins IO Dock einbauen!

Testweise frei verdrahtet: Ein USB-Hub "im" IO Dock

Testweise frei verdrahtet: Ein USB-Hub “im” IO Dock

Loopy HD erkennt das Dock ohne Probleme - trotz zwischengeschleiften Hubs.

Loopy HD erkennt das Dock ohne Probleme – trotz zwischengeschleiften Hubs.

Wie das lief, darüber demnächst mehr. Detailliertes Howto und Video folgen, wenn der Einbau fertig ist.

Nebenbei: Wahnsinn, was sich alles getan hat, als ich mich über die Unstimmigkeiten der Musiksoftware auf dem iPad ausgemährt habe. In diesem Dreivierteljahr sind viele der Probleme, die ich beschrieben habe, verschwunden; die Software ist erwachsen geworden. Man kann ihr regelrecht beim Reifen zusehen. Und großen Anteil daran haben Einzelkämpfer wie der Loopy- und Audiobus-Entwickler Michael Tyson. Wie die sich mit ihrer Nutzergemeinde austauschen, um Bugs auszubügeln und neue Features zu erfinden, ist großartig. Wäre doch nur Apple auch so offen – dann wäre uns der zu nichts kompatible Steckverbinder im neuen neuen iPad erspart geblieben, es würde weiter ins IO Dock passen und ich hätte mir mit Sicherheit eins gekauft – die zusätzliche Prozessorleistung kann man für Musik gut brauchen. Seufz.

Breaking: Kallt heißt jetzt Strala!

Nur nebenbei: Wer Lust hätte, sich einen Ikea-Moodstar zu basteln, jetzt wär’ die Zeit!

(Okay, die Lampe heißt nicht mehr Kallt. An der Qualität des LED-Lichts ändert das m.E. nur wenig – eisig ist es. Kann mir nicht vorstellen, dass Ikea das Ding groß verkauft hat – außer an Typen wie mich. Was tun die Schweden? Haben einfach zwei Jahre gewartet, bis Gras über das Fiasko gewachsen war, und bringen dann das gleiche Produkt nochmal auf den Markt, unter neuem Namen. Und, ach ja: wenn ich mich richtig erinnere, ist die Lampe jetzt 5 Euro billiger. Die LED-Technik macht ständig erstaunliche Fortschritte.)

 

 

 

Kriegsgebiet Schreibtisch

So viel zu tun am Wochenende. Putzen, einkaufen, bügeln, das Übliche also; außerdem endlich den Brief an den Vermieter wegen des lecken Dachs, ein paar Finanzangelegenheiten, Sperrmüll anmelden, 1500 Seiten neue Weihnachtsbücher weglesen. Und im Job ist ja auch noch jede Menge. Und was mache ich?

So was.

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Asus EEE: Das Display demontieren

Der EEE - fast völlig nackt! Für Bastler ein erregender Anblick...

Fortsetzung unseres kleinen Demontage-Tutorials für den EEE-PC: Nun geht es dem Display-Deckel an den Gehäusekragen, denn auch dort ist Platz für Basteleien. Zum Beispiel unterhalb der beiden Lautsprecher rechts und links, die hier gut zu erkennen sind. Am oberen Display-Rand zwischen den beiden WLAN-Antennen die (USB-)Webcam; unten und rechts die Elektronik für Hintergrundbeleuchtung und Display-Ansteuerung. Continue reading

Asus EEE: Beilschwingerei für Blauzahn

“Kühlschranktür auf, Elefant raus, Kamel rein, Kühlschranktür zu” – der alte Kinderwitz liefert das Rezept für den Einbau eines Bluetooth-Adapters ins EEE-Gehäuse, denn erst muss die Flash-Erweiterung aus der ersten Runde weichen. Wegen einiger Brutalitäten gegen die EEE-Gehäuseschale verwandelt sich die Bastelei in das, was die Amerikaner einen “hatchet job” nennen.

Von den vielen schönen Dingen auf Modders Einkaufszettel hat mich die UMTS-Erweiterung am meisten gereizt – eine schöne Idee: den EEE in eine vollwertige Surfstation für unterwegs verwandeln, ein Roadwarrior-Tool. Ich sehe dann allerdings dann doch davon ab, denn:

  • ein UMTS-Modem zieht mir zu viel Akkustrom,
  • ehrlich gesagt sind mir Huawei E220 & Co. viel zu teuer.

Zudem: ein Handy hat man ohnehin immer in der Tasche, das kann bald auch UMTS und hat seinen eigenen Akku – Also eine simplere Lösung: ein Bluetooth-Stick. Aber nicht zu simpel: im Gehäuse soll er schon sein. Bei meinem großen Laptop habe ich mir mal einen USB-Port aus dem Gehäuse gerissen, seitdem habe ich mit abstehenden Stöpseln immer so ein maues Gefühl.

Zeitaufwand: ca. 4h
Materialaufwand: 15 Euro für Bluetooth-Adapter und Kleinteile
Nötige Fähigkeiten: SMD-Löten; Feilen, Bohren, Kleben

Also los. Continue reading